TSV Geiselwind – SV Mönchstockheim 3:2 (2:1)
Die Vorzeichen schienen bei dieser Begegnung klar und die Favoritenrolle klar verteilt, wenn der Ligaprimus Geiselwind gegen den Tabellenvorletzten SV Mönchstockheim spielt.
Und nach gerade einmal 1 Minute schien sich das auch zu bewahrheiten. Denn die Schlafmützigkeit und Unentschlossenheit in der SV Defensive brachte der Heimelf die schnelle Führung. Nach eigenem Anstoß!!!!
Somit schien schon früh im Spiel der Matchplan von Trainer Kober über den Haufen geworfen zu sein. Kompaktes stehen, Räume engmaschig gestalten und schnelle Gegenangriffe nach Ballgewinn sollte das vorab unmögliche möglich machen.
Dementsprechend war dieser Rückstand kontraproduktiv.
Doch der SVM fing sich nach ein paar Minuten und hielt nun besser dagegen. Und so konnte man den Gegner weitestgehend vom eigenen Tor fern halten. Geiselwind hatte zwar weiterhin das optische Übergewicht, konnte aber keine klaren Torgelegenheiten kreieren. Meist lange Bälle konnte die SV Defensive klären.
Und nach 20 Minuten sogar der Ausgleich für den Gast aus Mönchstockheim. Freistoß Kober Christian auf Sahlmüller Holger, dieser legte gekonnt auf den langen Pfosten ab, wo Werbinek einnetzen konnte.
Somit war der frühe Rückstand passe und man fing wieder bei Null an.
Doch nach etwa 35 Minuten, der erneute Rückstand, der sicherlich in seiner Entstehung zu verhindern gewesen wäre, jedoch am Ende erneut im Netz des SV zappelte.
Langer Abschlag vom TSV Keeper, keiner wollte das Leder nehmen außer R.O. der zurücklegen konnte und der Empfänger sehenswert einnetzte.
Das sollte es bis zur Pause gewesen sein. Auf beiden Seiten keine weiteren Gelegenheiten mehr.
Der SVM sprach aber in der Pause an, dass man es an diesem Tage mit keinem übermächtigen Gegner zu tun habe und weiter an sich glauben wollte.
Der SVM war mehr als präsent gegen den TSV, der sichtlich beeindruckt schien. Der TSV brachte offensiv kaum was aufs Feld, weil die Defensive meist Herr im eigenen Zentrum war. Einzig einmal war Gefahr in Verzug, als sich einer bis auf die Grundlinie durchspielte, zurückpasste und der Abschluss allerdings in Barth seinen Meister fand.
So blieb der SVM weiterhin im Spiel, um wenigstens einen Punkt zu entführen. Und es sollte der Ausgleich gelingen und das umtriebige Spiel belohnen. Freistoß Kober Christian und der Keeper schätzte den Ball völlig falsch ein und das Leder landete hinter ihm im Netz (86. Minute).
Sollte der Coup gegen den Tabellenführer tatsächlich gelingen?
Nach langer Verletzungspause ging es dann weiter und Geiselwind versuchte nochmal alles nach vorne zu werfen, doch relativ planlos. Doch die letzte Aktion sollte dann doch noch die herbe Niederlage für den Gast herbeibringen. Flanke auf den zweiten Pfosten, der aufgerückte Königer netzte per Kopf gegen die Laufrichtung von Barth, zum Entsetzen aller die es mit dem SVM halten, zum Sieg für Geiselwind ein. Das tut richtig weh, ein Punkt wäre gerecht gewesen,………….
Kader:
Barth – Sahlmüller M, Eichner, Nüßlein, Horn – Kober C, Sahlmüller H, Schmitt, Werbinek D – Werbinek P, Kober J Eingewechselt: Barth S, Helbig