50 Jahre SVM

Die offizielle Festschrift zum 50jährigen Jubiläum des SV Mönchstockheim als PDF zum Download.

Vereinschronik:

1965 In diesem Jahr kommt es zur Gründung der SpVgg Rügshofen-Mönchstockheim. Auf Initiative von Wenzel Kräußl, der als Trainer beim SV Rügshofen tätig ist, beginnen Anfang der 60er Jahre immer mehr Mönchstockheimer mit dem Fußballsport. Weitere einheimische Spieler die in Traustadt aktiv sind, wechseln ebenfalls zum SV. Durch den Bau des Schwimmbads am Säusee in Gerolzhofen verliert der SV seine Spielstätte. Der hiesige Bürgermeister Alfons Lutz und Lehrer Rudolf Klemens setzen sich für den Bau des heutigen Sportplatzes ein, welcher ab 1963 vom SV / SpVgg genutzt wird.

1970 Zum 10-jährigen Gründungsfest des SV Rügshofen feiert man auf dem Sportplatz in Mönchstockheim ein großes Fest mit Pokalturnier. Ein Fallschirmspringer schwebt mit dem Spielball ein. Gerolzhofens Landrat Kastner nahm den Anstoß vor. Torjäger Franz Miosga wurde für 200 erzielte Tore!!! geehrt.

1973 Es kommt zur Trennung. Immer mehr Gerolzhöfer verstärken die Mannschaft, ein eigenes Vereinsgelände entsteht in Rügshofen, der SVR treibt seine Eigenständigkeit voran. Im Gasthaus Nastvogel votieren die Mönchstockheimer für die Abspaltung. Zur Spielzeit 1973/74 nimmt man mit zwei Mannschaften am Spielbetrieb teil. ++ Erster Vorsitzender ist Ernst Spiegel. ++ Zur Weihnachtsfeier erhält jedes Mitglied ein kostenloses Essen. Ein Theaterstück wird unter der Regie von Karl Reuß aufgeführt, was über lange Zeit fester Bestandteil bleibt.

1974 Die erste Punkterunde wird auf dem vorletzten Platz beendet. ++ Der Bau von Umkleidekabinen mit Duschen im Gasthaus Nastvogel-Weigand geht vonstatten.

1975 Spiegel tritt Ende des Jahres aus gesundheitlichen Gründen ab, Gregor Bory wird neuer Vorsitzender. ++ Im Juni kommt es Gründung der Frauen-Gymnastikgruppe. Erster Übungsleiter wird der Gerolzhöfer Sportlehrer Friedl König. Kurz darauf übernehmen Anita Pelz und Edith Hußlein.

1977 Eine Jugendmannschaft nimmt den Spielbetrieb auf. Auch eine AH-Mannschaft wird gegründet. ++ Am Sportgelände entsteht eine Unterstellhalle, auch der Platz wird kultiviert.

1978 Die aktuell bestehende Flutlichtanlage am Hauptfeld wird errichtet.

1979 Gregor Bory tritt ab, neuer Vorsitzender wird Adolf Prößner.

1980 Weitere Modernisierungen am Sportgelände. Die Holzkonstruktionen weichen Aluminium-Fußballtoren, das Gelände wird eingezäunt. ++ Eine Schülermannschaft nimmt den Spielbetrieb auf.

1981 Zur Weihnachtsfeier erhalten die Spieler erstmals Trainingsjacken.

1982 Mit der Sparte Korbball erhält der Verein einen weiteren Mitgliederzuwachs. Man startet mit einer Jugend- und einer Frauenmannschaft in die Runde. Korbball entwickelt sich zur mit Abstand erfolgreichen Abteilung.

1983 Die Korbballer erhalten ein eigenes Spielfeld nördlich des Sportplatzes. ++ Die Unterstellhalle wird zum Lager- und Verkaufsraum ausgebaut.

1984 Die Korbball-Jugend feiert die ersten beiden Meistertitel.

1985 Ganz im Zeichen des 20-jährigen Jubiläums stand das Jahr, das man in einem Festzelt würdig am Sportgelände feiert. Höhepunkt war das Spiel einer verstärkten SVM-Mannschaft gegen den 1. FC Schweinfurt 05. Endstand: 1:4.

1986 Im November treffen sich 62 Mitglieder zur außerordentlichen Versammlung. Aufgrund der bevorstehenden Schließung des Gasthauses Weigand benötigt der SV ein neues Vereinsheim. Zur Diskussion stehen das Gasthaus Schmitt, der Umbau der Alten Schule oder ein Neubau.

1987 Beschluss des Neubaus eines Vereinsheims am Sportgelände. ++ Die Fußballer landen wie so oft bis Anfang der Neunziger auf einem mittleren Tabellenplatz der C-Klasse 17. Die Reserve-Elf im hinteren Tabellendrittel.

1988 Der Neubau beginnt mit einem Finanzvolumen von 600.000 DM. Dem Baugremium gehören Bgm. Lothar Müller, Josef Orth, Günter Büttner, Reinhold Bördlein, Alfred Lehmann, Karl Ziegler sowie die Vorstandschaft mit den Vorsitzenden Adolf Prößner und Werner Lutz, Kassier Günter Lehmann und Schriftführer Adolf Bory an. ++ Die Korbball-Damen erringen den Bayernteller, den größten Erfolg der Vereinsgeschichte.

1989 Robert Barth, SV-Eigengewächs und Bayernliga-Spieler beim FC 05 Schweinfurt, übernimmt bis Saisonende interimsmäßig das Coaching der Fußballer. ++ Elsbeth und Urban Weigand schließen aus Altersgründen ihr Gasthaus, die Vereinsgaststätte. ++ Im September wird das neue Sportheim feierlich durch Pfarrer Otto Storg eingeweiht. Die Mitglieder leisteten weit über 5000 Arbeitsstunden ehrenamtlich. Vorbildlich!!!

1990 Großer Bahnhof zum 25-jährigen Jubiläum. Mit dem LSV Traktor Spree beginnt man eine deutsch-deutsche Vereinspatenschaft. Die Niederschlesier reisen aus diesem Anlass mit einer Busdelegation an. Vorsitzender des LSV ist Horst Bräuer, Bruder des damaligen Gerolzhöfer Bürgermeister Hartmut Bräuer, der den Kontakt herstellte. ++ Ehrenmitglied Wenzel Kräußl verstirbt.

1991 Erstmals besucht man den Patensport in Spree zu dessen 40jährigem Jubiläum. Acht Vereinsmitglieder bewältigen die 550 km lange Strecke per Rad. ++ Hans Lutz übernimmt 1990/91 erneut das Training der Fußballer, die sich aufgrund zahlreicher Nachwuchstalente im Umbruch befinden. Platz 6 macht am Ende Hoffnung auf mehr. ++ Im Oktober 1991 wird der heutige Ausweichplatz angesät.

1992 In einem Herzschlagfinale verpasst der SVM die erstmalige Meisterschaft. Das Team unterliegt am vorletzten Spieltag dem späteren Meister SV Rügshofen mit 0:1. ++ Der SVM ist Ausrichter des Fußballturniers der Verwaltungs-gemeinschaft, das Ende der 90er Jahre eingestellt wird. ++ Zehn SV-Mitglieder radeln nach Berlin.

1993 Das Hauptfeld wird nach 29 Jahren komplett renoviert. Knapp 200.000 DM werden für diesen weiteren finanziellen Kraftakt veranschlagt. Zahlreiche Mitglieder leisten wiederum viele Helferstunden. Von Seiten der Gemeinde und des BLSV erhält der Verein wiederum großzügige Förderungen. ++ Die Fußballer um Trainer Lutz beseitigen den Nimbus der Unaufsteigbarkeit. Nach einer tollen Serie von 38:2 Punkten holen sie souverän die Meisterschaft und steigt in die B-Klasse auf.

1994 Der SVM muss nach einer Spielzeit aus der B-Klasse absteigen. ++ Erstmals erscheint eine Stadionzeitung. ++ Zur Einweihung des großzügigen neuen Hauptfeldes schlägt der verstärkte SVM überraschend Bezirksoberligist FC Gerolzhofen mit 4:2. ++ Desweiteren wird der auch die Außenanlage mit Spielplatz der Bestimmung übergeben. Erstmals und einmalig nimmt ein Senioren B-Team unter der Regie von Reinhold Bördlein am Punktspielbetrieb teil.

1995 Das 30. Vereinsjubiläum wird in kleinem Rahmen begangen. ++ Gregor Bory wird zum Ehrenmitglied ernannt. ++ Die Korbball-Frauen steigen in die Kreisliga auf.

1996 Nach siebzehn ereignisreichen Jahren tritt Vorsitzender Adolf Prößner ab, Gary Wilson wird sein Nachfolger. An der Weihnachtsfeier wird Prößner zum Ehrenvorsitzenden ernannt. ++ Leo Uhl, der langjährige Linienrichter und Gönner verstirbt.

1997 Paukenschlag in der Vorstandsetage. Gary Wilson muss auf richterlichen Beschluss sein Amt abgeben. Der Posten bleibt vorerst vakant. ++ Nach längerer Pause findet ein Vereinsausflug nach Hamburg statt.

1998 Der erst 24jähirge Günther Horn übernimmt den Posten des ersten Vorsitzenden.

1999 Ein Gaudifußball-Turnier mit anschließender Beachparty sowie ein Jugendpokalturnier sind in diesem Jahr die Publikumsmagneten.

2000 Ralf Sehm wird Nachfolger von Günther Horn auf dem Vorstandsposten. ++ Die Reservemannschaft wird erstmals Meister. Trainer ist Reinhold Bördlein, Betreuer Andreas Lehmann.

2001 Die „Stougemer Klöß-Kerm“ erfährt ein Wiederaufleben beim SVM. An Maria Himmelfahrt bietet der SVM seit dieser Zeit jährlich ein Festprogramm mit Mittagstisch. ++ Gleich vier Meistertitel konnten Korbball-Jugend und Frauen in diesem Jahr einfahren. Die Jugend 14 wird Kreismeister.

2002 Rekordbesuch beim Faschingstanz. 235 Besuchern blieb beim Auftritt „Der Harlem Brothers“ kaum noch Platz zum Tanzen. ++ Die Korbball-Abteilung feiert ihr 20-jähriges Gründungsfest. ++ Die Fußballmannschaft ist am Tiefpunkt angelangt. Nur ein Sieg gelingt in 26 Spielen. Zur neuen Runde gelingt mit Trainer Thomas Rödel und zahlreichen Neuzugängen die Wende. ++ Die SG A-Jugend wird Meister der Kreisklasse. ++ Nach längerer Pause bringen Laienschauspieler um Regisseur Günter Lehmann im Rahmen der Weihnachtsfeier wieder ein Theaterstück auf die Bühne. Trotz des guten Anklangs bleibt es der vorläufig letzte Auftritt der Gruppe.

2003 Mit den Meisterschaften von Jugend 14 und 18 können die Korbballer inzwischen auf 23 Meisterschaften verweisen. ++ Die weiteste Anreise für ein Trainingslager nahmen die Fußballer in Kauf. Nach 620 km gen Norden, gastierte man beim TSV Lohe-Rickelshof (Schleswig-Holstein). ++ Fußballer Rene Schäd trifft siebenmal in einer Begegnung – Vereinsrekord. ++ Ein Beach-Volleyballfeld wird angelegt.

2004 Der langjährige 2. Vorsitzende Klaus Düring beerbt Ralf Sehm auf dem Chef-Posten, was bis zum heutigen Tag Bestand hat. ++ Schriftführer Adolf Bory tritt nach sage und schreibe 31 Jahren ab und wird Ehrenmitglied. ++ Die Fußballer scheitern mit einem 0:2 gegen Rimbach im zweiten Entscheidungsspiel und bleiben A-Klassist. ++ Ein Jugendturnier mit 27 Mannschaften lockt zahlreiche Besucher an das Sportgelände.

2005 Das 40-jährige Jubiläum wird mit Delegationen befreundeter Sportvereine zünftig gefeiert. 23 Mannschaften treten beim Fußballgauditurnier an. ++ Erstmals veranstaltet der SVM einen Kabarett-Abend. Wolfgang Buck sorgt für ein volles Haus. ++ Ein Verkaufshäuschen wird am Ausweichplatz errichtet.

2006 Der Verein erhält für seine Verdienste im Bereich Breitensport, Prävention und Jugendarbeit die Silberne Raute des bfv verliehen.

2007 Zum 25-jährigen Jubiläum organisiert die Korbball-Abteilung ein Jugendpokalturnier. Zum Abschluss spielte eine Prominentenauswahl gegen die Gründungsmannschaft. ++ Die AH-Abteilung ist Gastgeber der Senioren des LSV Spree. ++ Der SVM geht online, die Stadionzeitung dadurch schrittweise ersetzt.

2008 Zur Sommerkirchweih trifft die Meistermannschaft 92/93 auf den SV Rügshofen (Meister 91/92). Das Spiel endet 2:2.

2009 Die Fußballer steigen in die B-Klasse ab. Michl Müller und Wilhelm Wolpert gastieren vor vollem Haus im SV-Heim. ++ Der Verein begeht das 20jährige Sportheim-Jubiläum. ++ Mit einem 16:0 gegen den VfL Kleinlangheim II stellen die SV-Kicker ein Rekordergebnis auf.

2010 Der FV Dingolshausen beteiligt sich an der Spielgemeinschaft der Fußball-Jugend (Großfeld). ++ Am Biergarten entsteht ein Verkaufsgebäude. ++ Ein Vereinsausflug führt nach Köln. ++ Postwendend kehrt die 1. Mannschaft um Trainer Johannes Kober in überzeugender Manier in die A-Klasse zurück.

2011 Nach dem Relegationskrimi gegen VfR Kirchlauter steigt der SVM zum zweiten Mal in die Kreisklasse auf. ++ Letztmals tritt Michl Müller vor ausverkauftem Haus auf.

2012 Der SVM kehrt erneut nach nur einem Jahr aus der Kreisklasse zurück in die A-Klasse. ++ Kabarettist Klaus-Karl Kraus tritt im Sportheim auf. ++ Die Jugendspielgemeinschaft wird um die Großgemeinde Grettstadt erweitert.

2013 40 Jahre Fußballabteilung: Der SVM empfängt die Traditionsmannschaft des 1. FC Nürnberg und unterliegt vor knapp 500 Besuchern mit 2:4. Dank der Unterstützung zahlreicher Sponsoren und Gönner konnte dieses Spiel ausgerichtet werden.

2014 Die SV-Jugendabteilungen besuchen den 1. FC Nürnberg auf Einladung von Jugendko-ordinator Dieter Nüssing. Nach der Besichtigung des Vereinsgeländes schaut man das Bundesligaspiel gegen Braunschweig im Stadion an. ++ Dem SVM wird zum zweiten Mal die silberne Raute des bfv verliehen. ++ 1000 Zuschauer verfolgen das Relegationsspiel O`schwappach – SG Rimbach/Lülsfeld am Sportgelände. ++ Ehrenmitglied Gregor Bory verstirbt.

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