SVM desolat

SG Lindach/Kolitzheim – SV Mönchstockheim 5:1 (2:1)

Eine gerade im Defensivverbund desolate Leistung brachte eine dem Ergenis nach deutliche Klatsche für den SVM im letzten Auswärtsspiel der Saison.
Doch im Grunde ist das Ergebnis viel zu deutlich und schmerzhaft, legt aber die an diesem Tag nicht vorhandene Defensivarbeit aller an den Tag.

Dabei begann der SVM sehr forsch, attackierte früh und hatte immer wieder Ballgewinne in guten Positionen. So war es auch dem SVM gegönnt, den ersten gefährlichen Torabschluss zu haben.Auf Querpass Keilholz, der den Ball erst nicht ausreichend kontrollieren konnte um selbst abzuschließen war es dann final Werbinek, der aus halbrechter Position drüber feuerte.
Die Heimelf versuchte sich zu Beginn mit langen Bällen auf die schnellen Spitzen und Außenspieler, was dennoch immer wieder gefährlich, aber in letzter Konsequenz vorerst verteidigt werden konnte. Dann das 1:0 aus dem nichts und aber dem ersten Blackout der SVM. Barth brachte auf der Außenbahn im Verbund mit Sahlmüller den Ball nicht geklärt, so dass der Gegner sich durchsetzen und ins Zentrum zu Goalgetter Reisbeck passen konnte, der eiskalt blieb und traf. Doch der SVM antwortete prompt….
Nachdem Brendler durch Kober freigespielt alleine vor dem TW der Heimelf stand, blieb er cool und schob ins lange Eck ein. Verdienter Ausgleich…..Und jetzt war der SVM die griffigere Mannschaft. Immer wieder gelangten die Steckpässe von Kober oder Brendler zu Keilholz, der jedoch gleich mehrmals freistehend scheitern sollte- es sollte auch in der Folge nicht der Tag des besten Angreifers der Gäste werden. So verzweifelte der SVM gerade in Durchgang eins mehr oder minder an sich selbst. Und defensiv war man leider immer wieder für „Einladungen“ offen. So auch das 2:1 erneut durch Reisbeck. IV Kober hatte einen TotalBlackout und schob den Ball unbedrängt Reisbeck in die Laufbahn, der dann wiederum Bördlein keine Chance ließ. Die weiteren Gelegenheiten hatte wie oben erwähnt erfolglos der SVM durch Keilholz und Brendler, sollte jedoch nicht mehr treffen.
Die zweite Halbzeit glich dann aus SV Sicht einem Totalversagen auf ganzer Linie.
Von vorne bis hinten kam der SVM in keine Zweikämpfe mehr und war viel zu weit von Mann und Gegner weg. Die Löcher zwischen den einzelnen Reihen waren viel zu groß, die man dann kaum erlaufen, bzw zulaufen kann. Klar hatte man auch weiter beste Gelegenheiten (der glücklose Keili und Werbinek am langen Pfosten freistehend), musste jedoch durch eigenes Fehlverhalten das dann wohl vorentscheidende 3:1 schlucken. Erst rannte Bördlein am Ball vorbei, dann rutschte er weg und der Oldie Hellert hatte keine Mühe, seinen Treffer zu erzielen. Freilich versuchte es der SVM weiter, aber teilweise nun recht ziel- und planlos. Und im Spielaufbau leitsteten sich die Jungs völlig unverständlich teils haarsträubende Fehler. Das die SG am Ende das Ergebnis letztlich zu einem 5:1-Kantersieg hochschraubte, passte dann natürlich in das Bild eines vor allem Defensiven Ofenbarungseids.
So wird es auch am finalen Auftritt am Pfingstsamstag schwer, über Punktgewinne auch nur nachzudenken.
Klar trauert man auch den teilweise den reihenweise toll herausgespielten Hochkarätern nach, wer jedoch solche Fehler begeht, wird es immer schwer haben zu punkten.

Aufstellung: Bördlein M. – Kober C., Sahlmüller, Hörr, Schmitt – Brendler J., Barth, Werbinek P., Keilholz, Brendler N. – Kober J. Eingewechselt: Roßmanith, Fuchs

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