SG Frankenwinh./SChallfeld/Lülsfeld II – SV Mönchstockheim 0:1 (0:0)
Es war das erwartet schwere Spiel in Frankenwinheim für den rein tabellarisch betrachtet favorisierten SV Mönchstockheim. Doch die Ergebnisse der Heimelf der letzten Wochen zeigten bereits, dass die SG ein schwer zu knackender Gegner sein würde. Zudem kam erschwerend hinzu, dass dem SVM einige Akteure fehlten und weitere Spieler gesundheitlich angeschlagen waren. Von Beginn an hatte der SVM mehr Ballbesitz, was so auch zu erwarten war, wusste damit aber oftmals nicht viel Lösungen aus dem Spiel heraus zu kreieren. Und die Heimelf lauerte rein auf Konter, um Ihre schnellen Spitzen in Szene zu setzen. Das SVM Spiel war sehr pomadig, zu träge und ideenlos. Wenn dann versuchte man es aus der Distanz (Keilholz) oder nach mehr oder weniger glücklich durchkommenden Bällen. Fuchs war eine Fußspitze zu spät und der Keeper konnte in letzter Sekunde klären. Die Heimelf schaffte es hier und da, die SV Defensive zu entblößen, war die Zuteilung aufgrund des Offensivdrangs das ein oder andere mal regelrecht unsortiert. Dies bekundete „Ersatzkeeper“ Glos auch seinen Mannen von hinten heraus lautstark. Mit dem Pausenpfiff dann beinahe doch noch die Gästeführung, doch Fuchs scheiterte überhastet am Keeper, so dass es beinahe schiedlich-friedlich in die Kabinen ging.
In der zweiten Hälfte im Grunde das Gleiche Bild….der SVM hatte zwar den Ball, wurde aber immer wieder geblockt, bevor es hätte brenzlig werden können. Dann die Schrecksekunde für den SVM. Schmitt spielte einen Katastrohenball viel zu kurz nach hinten, Glos musste aus seinem Tor eilen und wurde umspielt – warum der Angreifer nicht direkt abschloss, bleibt wohl sein Geheimnis, doch nachdem dann Glos gleich mehrfach in einer Szene den Sieger gegen den zögerlichen Angreifer miemte, konnte er die Gefahrensituation letztlich viel umjubelt klären – Riesentat der „Pink Lady“
Das sollte aber irgendwie der finale Weckruf für die Beckmann Truppe gewesen sein, denn fortan war es nur noch der SVM, der den Vorwärtsgang einlegte. Es ergaben sich nun Möglichkeiten beinahe im Minutentakt. Erst verweigerte der Referee einen Foulelfmeter an Nico Brendler. Die daraus seltsamer weise resultierende Ecke verpasste am langen Pfosten Werbinek um haaresbreite. Danach war es erneut Werbinek, der einen Eckball direkt an den zweiten Pfosten setzte, den Nachschuss bezahlte Keilholz teuer mit einer Verletzung. Aber es wollte einfach nicht fallen, das Führungstor. Dann doch noch. Jubel auf SVM Seite, docherneut ertönte die Pfeife des Unparteiischen, als sich der Ball bereits im Netz befand – ohne den VAR zu befragen, entschied dieser auf Handspiel von Fuchs unmittelbar vor Torerzielung – > KEIN Tor – erneut Ernüchterung. Doch die Stougemer gaben weiter nicht auf und wurden dann am Ende in der 86. Minute doch noch für Ihr Anrennen belohnt.
Foul an Brendler ca. 18-20m vor dem Tor. Phantom K. nahm sich der Sache an und verwandelte nach vielen vielen Jahren endlich und wohl zum genau richtigen Zeitpunkt mal wieder einen Freistoß direkt – direkt in den „Gambell“. Die Erleichterung war allen sichtlich in den erschöpften Gesichtern anzusehen, denn es sollte der entscheiden Kick an diesem Tag gewesen sein, mehr passierte hier nicht mehr…….
Der SVM kann weiterhin an seinen Erfolgen anknüpfen, tut sich gerade im spielerischen Bereich aber merklich schwer und trifft zu oft die falschen Entscheidungen. Bereits am Freitag geht es gegen die in diesem Jahr ebenfalls bärenstarken SG´ler aus Geo+Michelau. Es bedarf einer enormen Leistungssteigerung, soll es auch hier Punkte für die SV Kicker geben
Kader: Glos – Anisimov, Kober, Hörr, Sahlmüller – Brendler – Werbinek, Fuchs, Schmitt, Keilholz – Brendler N. Eingewechselt: Roßmanith, Kober J