TSV Geiselwind – SV Mönchstockheim 2:2 (2:0)
Der SVM erkämpft sich einen weiteren Zähler gegen ein Team der TopFour und bleibt auch im 7. Spiel in Folge ohne Niederlage. Gerade zur Pause sah es nach dem Ende der andauernden Serie aus, denn der SVM war mal so gar nicht im Spiel und zudem noch mit 2:0 in Rückstand. Nicht vieles sollte demnach auf die Wende hindeuten, was jedoch ob der immensen Leistungssteigerung im zweiten Durchgang und der 20 minütigen Unterzahl mehr als verdient war, am Ende noch einen Zähler mitzunehmen.
Der SVM wollte gegen den Tabellenvierten aus dem Freizeitland – Ort im Steigerwald kompakt stehen und aber gerade auch selbst die Initiative nach vorne ergreifen. Ersteres klappte wie in den Vorwochen bereits gut, zweiteres blieb jedoch Wunschdenken, denn offensiv fanden die Beckmann Jungs kaum statt. Doch auch die Heimelf hatte keine Abschlussgelegenheiten, die Keeper Barth hätten ernsthaft in Gefahr bringen können. Nein, die beste Möglichkeit hatte bis dato sogar der SVM in PErson von Fuchsi, der Nach einem Querschläger zu überhastet abschloss und so den Keeper des TSV vor keine großen Schwierigkeiten stellte. Dann die bitteren 5 Minuten vor der Pause. Eckball Geiselwind, Hörr klärte den Ball, wurde dann von seinem Gegenspieler verwarnungswürdig am Knöchel getroffen, doch der Unparteiische wertete die Situation genau andersrum und zeigte gelb gegen den verletzten Hörr und entschied zu einiger Verwunderung auf Strafstoß, den Bruenner in der Folge humorlos zur Führung nutzte. Nun war durch die Verletzung, durch den Wechsel und die nicht mehr zu revidierende Entscheidung eine enorme Hektik und Unordnung im SV Spiel und die „Bestrafung“ folgte sofort. Der eingewechselte Brendler Jonah agierte nach einem Querpass der Geiselwinder zu zögerlich, ließ sich danach von seinem Gegenspieler austanzen und erneut Bruenner ließ Barth widerum keine Chance – 2:0 Pause – Durchschnaufen.
Die Halbzeitansprache des Trainers war so kurz wie selten, aber dennoch mit klarer Botschaft versehen: Aktiver im Offensivspiel werden!! Und seine junge Truppe hörte in der Folge der zweiten Halbzeit auf den Coach und kam mit ganz anderem Gesicht aus der Pause. Noch bissiger in den Aktionen gerade im Mittelfeld sorgten dafür, dass man dem Gegner den Spielfluss raubte und selbst nun mehr nach vorne spielte. Klar aber auch, dass sich vorerst keine klaren Gelegenheiten ergaben und man durch das hohe Anlaufen etwas das defensive Zentrum öffnete, jedoch konnte der TSV daraus kein Kapital schlagen. Und dann kamen die Minuten des Johannes Keilholz. Erst spielte er alleine durch auf Steilpass Werbinek mit dem Keeper PingPong und bugsierte den Ball in die Maschen und nur wenige Minuten später nutzte er einen Riesenfehler des HeimKeeper eiskalt aus und netzte zum viel umjubelten Ausgleich ein. Doch nun wollte der SVM noch mehr und war auch dran. Erst verpasste Glos den Ball nur um haaresbreite und kurz darauf waren es gleich drei Spieler (Keilholz, Glos, Pacion) die den Ball hätten unterbringen können, ja vll müssen. Doch nach dem Feldverweis für Kober C., erholte sich nun auch wieder Geiselwind von seinem Schock und bot wieder mehr nach vorne – logisch mit einem Mann mehr. Doch nun hielt der Gästekeeper Barth seine Jungs im Spiel und zum Ende hielt man zwar nicht mehr so die Ordnung, jedoch den Spielstand. Alles in allem am Ende ein gerechtes Remis beider Mannschaften, die jeweils eine gute und eine schwache Halbzeit zeigten. Als gefühlter Sieger, zumindest der Moral, kann sich jedoch der SVM sehen, der nach 2:0 nochmals auf 2:2 stellen konnte. So beendet man die Vorrunde mit lediglich 3 Niederlagen auf Platz 5, was ob des Spieles mehr auf dem Konto freilich nur eine Momentaufnahme sein sollte. Kommende Woche erwartet der SVM Die SG Koppenwind/Burgwindheim, die sicherlich gewillt sein wird, dem SVM im 8. Spiel die erste Niederlage beizufügen. Man sollte gewarnt sein
Aufstellung: Barth J. – Anisimov, Kober C., Sahlmüller, Hörr – Kedzia, Brendler N., Keilholz, Fuchs, Werbinek – Glos Eingewechselt: Kober J., Pacion, Brendler J.