SV Mönchstockheim – SC 1900 Schweinfurt 0:3 (0:0)
Das Ergebnis gegen den aktuellen Tabellenzweiten liest sich am Ende deutlicher als es augenscheinlich war.
Denn 3:0 ist am Ende um ein bis wenn nicht sogar zwei Tore zu hoch ausgefallen.
Natürlich waren die spielerischen Akzente mehr auf der Seite des SC zu verbuchen und deren Kombinationsspiel war auch sehr ansehnlich, doch gerade in der ersten Halbzeit war es wohl der SVM der die besseren Einschussmöglichkeiten zu verbuchen hatte. Der SC ließ ob der defensiven Kompaktheit jegliche Torgefahr vermissen. Einzig eine Situation galt es zu überstehen, als Keeper Volk den Ball nicht festhalten konnte und der Stürmer des SC freistehend am eigentlich leeren Tor vorbeiköpfte. Doch auf der Seite des SVM hatte man gleich 3 richtig gute Gelegenheiten, um sich für seinen läuferischen Aufwand zu belohnen. Doch die Versuche von Keilholz, Nüßlein und Sahlmüller sollten den Weg nicht ins Tor finden.
Somit ging es mit einem 0:0 in die Pause.
Das Donnerwetter des SC Trainers war weit zu hören, der mit der Spielweise seiner Mannschaft wohl nicht einverstanden war und ob der Nachlässigkeiten in deren Defensive wohl wenig angetan zu sein schien.
Und genau das Ziel wollte der SVM mit seiner taktischen Ausrichtung erwirken.
Doch von Beginn der zweiten Hälfte weg legte der SC nochmals einen Zahn zu, doch Chancen sollten vorerst nicht rausspringen. Der SVM stand weiterhin sehr kompakt und unangenehm. Doch in der 65. Minute genügte eine kleine Unachtsamkeit und es stand 0:1 aus Sicht der Heimelf. Doch der SVM wollte es nochmals wissen und drängte nun wieder mehr auf den Ausgleich, was natürlich dem SC Räume bot auf Konter zu spielen. Einer dieser führte dann zum 0:2 in der 78. Minute, was auch die Entscheidung sein sollte. Das 3:0 durch Knappke in der 90. war dann aber des guten zu viel und lässt auf ein eindeutigeres Spiel ahnen, was jedoch so nicht war. Aber sei es drum.
Der SVM verkaufte sich durch Einsatz und Laufbereitschaft und taktisch gutes Verhalten in allen Bereichen als sehr unangenehmer Gegner und verlangte dem Aufstiegsaspiranten alles ab.
Kader:
Volk (88. Warmuth) – Nüßlein Y, Horn D, Horn T (80. Blaurock), Sahlmüller – Sahlmüller H, Kober C, Kober J (78. Jung) – Keilholz, Nüßlein N, Barth