SG Kirchschönbach / Siegendorf – SV Mönchstockheim 1:3 (1:2)
Am Ende steht zwar ein sehr wichtiger Auswärtsdreier auf der Haben Seite des SV Mönchstockheim, doch die womöglich sehr schwere Verletzung von Käptn Werbinek trübt die Freude darüber doch sehr deutlich. Es läuft die 15. Spielminute. Ein Zweikampf auf der rechten Seite in des Gegners Hälfte und plötzlich ein lauter Aufschrei von Werbinek. Im Zweikampf mit seinem Gegner verdreht oder überstreckte er sich das Knie so derart, dass an ein weiterspielen nicht mehr zu denken war. Hoffen wir alle, dass nicht schon wieder der WorstCase eintreten wird.
Nun zum Spiel: Wer eine Demonstration von echtem A-Klassen Fussball erwartete, sollte nicht enttäuscht werden. Denn es war beiderseits mehr Krampf und Kampf als ansehnlicher Fußball. Die Gäste aus Mönchstockheim gingen bereits nach nur 3 Minuten durch ein Gastgeschenk der Heimelf (Querpass verunglückt und D. Werbinek schob überlegt ins leere Tor) in Führung und hätte eigentlich für Ruhe und Entspannung sorgen können, doch daraus wurde nichts. Doch scheinbar überschattete dann auch die schwere Verletzung und längere Unterbrechung das Spiel. Denn ab da an war das Spiel sehr aufgehitzt und es gelang zu keinem Zeitpunkt einer Mannschaft geordnete Bälle zu spielen und Ruhe rein zu bekommen. Nichtmal das 2:0, das bezeichnend nach einem PingPongBall nach einer Ecke bei Kober landete, der an Freund und „Feind“ vorbei einnetzte. Doch anstatt mehr Sicherheit zu bringen, ließ der SVM nun zusehends nach und ließ die Heimelf besser ins Spiel kommen. Ein hin und her der Extraklasse (räusper, räusper). Doch auch der SVM zeigte sich nicht knausrig mit Geschenke verteilen. Denn der Anschlusstreffer durch die SG resultierte aus gleich mehreren Unachtsamkeiten nach einem Einwurf. Der Außenbahnspieler schloss dann unhaltbar für Keeper Barth ab.
Und nach der Pause?? Keine Angst, es wurde nicht besser 🙁 Der SVM verlagerte sein Spiel nun im Grunde entgegen dem Plan immer weiter nach hinten und war nur durch Konter noch präsent. Doch auch die Heimelf wirkte nicht gerade so, also könnte Sie nun den SVM noch aus dem eigenen „Stadion“ schießen, wenngleich die knappe Führung natürlich Brandgefährlich war. Kober hatte die Erlösung bei zwei Freisößen auf dem Fuß, wobei jeweils die Nachschüsse eher noch bessere Möglichkeiten waren (Hörr und Olewinski vergaben freistehend). Zudem gelang es David Werbinek nicht, alleine auf den Keeper zugehend einzunetzen. So hatte die SG immer noch diese eine Möglichkeit, um das Remis zu Erreichen und sie sollte sich auch bieten……Doch der 16m Schuss streifte haarscharf am linken Pfosten vorbei. Dann in der 86. Minute endlich die Erlösung für die Mannen in blau…. Scharf getretene Ecke durch Kober, die an sämtlichen Spielern vorbei letztlich von Olewinski ins Netz gestochert werden konnte.
So erkämpfte sich der SVM einen wichtigen Dreier und verschafft sich weiter Luft nach hinten. Hoffen wir alle, dass Werbinek auch glimpflich davon kommt. Audf diesem Weg – ALLES ALLES GUTE
Aufstellung: Barth J – Warmuth, Sahlmüller L, Eichner O – Brendler, Kober C, Werbinek P, Sahlmüller H, Kober J – Werbinek D, Olewinski – Eingewechselt: Eichner S, Fuchs, Hörr, Reiss