SVM macht sich tolle Leistung am Ende selbts kaputt

SG Lindach/Kolitzheim – SV Mönchstockheim 5:0 (1:0)

Die Voraussetzungen an diesem heißen April-Sonntag waren für den SVM nicht die allerbesten. Einige Aktuere fehlten verletzungs- oder berufsbedingt und so hatte der Gast lediglich einen Ersatzspieler, der zudem gesundheitlich nicht 100% fit war.
Und das ausgerechnet gegen den ungeschlagenen Ligaprimus.

Doch der SVM war von Beginn an gewillt, seine Chance zu suchen. Und so war es auch der SVM, der die erste Chance des Spiels zu verzeichnen hatte. Werbinek setzte konsequent nach und erobert den Ball und legte Helbig in die Gasse, der nach wenigen Minuten das 0:1 hätte markieren können.. Doch sein Schuss war letztlich zu harmlos.

Auf der Gegenseite machte es der Tabellenführer besser. Flanke weit aus dem Halbfeld auf den langen Pfosten. Keeper Volk kann sich nicht entscheiden und auch Verteidiger Horn reagierte nicht und so köpfte der Stürmer der SG unbedrängt zur Führung nach gerade mal 8 Minuten ein.
Natürlich nicht der Beste Start in ein Spiel gegen den Tabellenführer. Doch der SVM schüttelte sich kurz und ergriff selbst die Initiative. Was folgte waren starke 30 Minuten bis zur Pause. Einziges Manko: Der Ausgleich wollte nicht fallen. Keilholz, Werbinek, Helbig – allesamt ließen beste Gelegenheiten ungenutzt. Doch der SVM konnte an diesem Tag etwas zählbares mit nach Hause nehmen. Der Spitzenreiter kam im ersten Durchgang nur noch einmal zum Abschluss, wenngleich auch 100%ig. Doch diesesmal war Volk auf dem Posten.
So blieb es zur Pause beim für Lindach/Kolitzheim eher schmeichelhaften 1:0 und hätte sich über einen Rückstand eigentlich nicht beschweren können.

Im zweiten Durchgang wollte der SVM genau da ansetzen, wo er aufgehört hatte und auf den Ausgleich drängen. Doch der Tabellenführer kam wie verwandelt aus der Kabine. Scheinbar hatte es ein mächtiges Donnerwetter gegeben, denn fortan zeigte man dem Gast aus Mönchstockheim, wer an der Spitze steht. Kombinierfreudig, zielstrebig……Der SVM bekam kaum noch Zugriff auf das Spiel und konnte nur noch reagieren, anstatt wie noch zuvor selbst agieren.
Angriff um Angriff rollte aufs SVM Tor, doch noch hielt der 1 Tore Abstand stand.
Doch dann die 68. Minute. Ein Pfiff des guten Schiedsrichter ertönte und die ausgesteckte Hand wanderte zum Elfmeterpunkt. Ob berechtigt? Darüber kann man streiten, eher eine Kann mann – muss man aber nicht – Entscheidung.
Er entschied auf „Kann man“ und so konnte Schranz den Elfer zum 2:0 verwandeln.

Nun war klar, dass man den Kampf verloren hatte, doch was in den restlichen 20 Minuten ablief, war dann schon eine Katastrophe, wie sich der SVMden mitgereisten Anhängern bot.
Schwor man sich noch in der Halbzeit auf genau dieses Szenario ein und wollte nicht aufgeben, ließ man sich Gehen. So hagelte es binnen weniger Minuten weitere 3 Tore und schraubte das Ergebnis in eine Höhe, die das Spiel des SVM über 60 Minuten in keinster Weise widerspiegelt. Doch dass muss sich der SVM selbst zuschreiben. So etwas kann und darf eigentlich nicht passieren.

Und ja, das Ergebnis hätte zum Ende hin, sogar noch deutlicher ausfallen können.

So ruinierte sich der SVM eine über 60 Minuten couragierte Leistung. Schade

Die Kombielf wird sich in dieser Form und abgezocktheit die Meisterschaft und den damit verbundenen Aufstieg nicht mehr nehmen lassen. Glückwunsch

Kader:
Volk – Kober C, Eichner, Horn D, Reiss – Schmitt, Sahlmüller H, Helbig T (70. Kober J) – Werbinek, Keilholz, Barth

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